Das Haus mit seinem stattlichen Besitz ist bis 1470 nachweisbar. Es wurde im 30-jährigen
Krieg stark beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte in der Zeit 1685-1687. Dies wurde durch
eine dendrochronologische Untersuchung des Dachgebälkes bestätigt.
Das Haus blieb seither innen nahezu unverändert. Der überlieferte Hausname rührt wohl daher,
dass die Eigentümer im 18. Jahrhundert eine Brau- und Schankerlaubnis besaßen.
Bei der grundlegenden Sanierung 2000/2001 wurde das am Ostgiebel entdeckte Fachwerk freigelegt.
Die durchgeführten Untersuchungen und die dabei hergestellten „Baufenster“ geben Einblicke in die 
verwendeten Materialien und die Bausubstanz des Gebäudes.
 

Das Heimatmuseum
Wirtles Haus
ausgezeichnet durch Regierungspräsident zum "Vorbildlichsten Heimatmuseum 2015"